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Nach § 2 Abs. 1 Satz 1 der Arzneimittelpreisverordnung (AMPreisV) haben Arzneimittelgroßhändler beim Vertrieb von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln an Apotheker grundsätzlich preisliche Obergrenzen zu beachten. Ob es hierbei auch preisliche Untergrenzen gibt, die mittels Rabatten und insbesondere der Gewähr von Skonti unterschritten werden können, war Gegenstand...

Der Vertrieb von Arzneimittel über Amazon unterscheide sich nicht von Betrieb einer regulären Internetapotheke. So entschied die Handelskammer des LG Magdeburgs in einer Unterlassungsklage eines Münchner Apothekers gegen einen Mitbewerber, der über Amazon Marketplace verschreibungsfreie Arzneimittel (OTC) vertrieb.

Das LG sah im Vertrieb rezeptfreier, apothekenpflichtiger...

Das Kammerbericht Berlin (KG) hat mit Urteil vom 13.3.2018 entschieden, dass ein Rabatt von einem Euro auf verschreibungspflichtige Arzneimittel gegen die Arzneimittelpreisverordnung verstößt. Wettbewerbsrechtlich sei ein Rabatt in dieser Höhe allerdings nicht relevant, da er nicht spürbar sei.

Kammergericht Berlin, Urteil v. 13.03.2018 - 5 U 97/15


Zum Sachverhalt:

Der...

Der Bundesgerichthof (BGH) hat mit Urteil vom 17. Oktober 2017, Az. KZR 59/16 entschieden, dass die Firma Almased Apotheken keinen Mindestpreis für den Vertrieb ihrer Produkte vorschreiben darf. der BGH hat damit der Revision der klagenden Wettbewerbszentrale stattgegeben.

Hintergrund der Entscheidung war eine Vereinbarung, mit der Almased Apotheken einen Rabatt von 30 Prozent...

Das Landgericht Wuppertal hat entschieden, dass die Werbung einer Apotheke für einen „diskreten Beratungsbereich“ keine Werbung mit einer Selbstverständlichkeit i.S.d. § 5 UWG darstellt, wenn die Apotheke innerhalb der eigenen Apothekenbetriebsräume tatsächlich einen durch Wände und Türen abgetrennten Beratungsraum vorweisen kann, in dem die Vertraulichkeit des...